Am 15. Februar standen das antike römische Reich im Zentrum eines Bildungsabends in der Zeilsheimer Stadthalle.
Die Veranstaltung war sehr gut besucht, sogar von interessierten Damen und Herren, die nicht in Zeilsheim wohnen.
Die Besucher sahen einen Film über das Thema "Kolosseum - Arena des Todes".
Zwei ehemalige Sklaven wurden im Kampf auf Leben und Tod Freunde. Beim Zweikampf wurden sie in der Arena von den römischen Massen bejubelt und von Kaiser Titus zu Siegern erklärt. Die Entscheidung des Imperators brachte beiden Gladiatoren die Freiheit.

Der Historiker Dr. Wilhelm Platz, Mitglied des ZHGV, hielt vor der Präsentation des eindrucksvollen Films einen Vortrag
über das alte Rom, seine Geschichte, Wirtschaft und Kultur. Dabei kamen auch die zahlreichen Religionen des Reiches zur Sprache. Neben den verschiedenen heidnischen Religionen aus den Regionen des Imperiums bestand auch in Rom eine jüdische Gemeinde und die von den Aposteln Petrus und Paulus in der Hauptstadt gegründete christliche Kirche, die sich trotz mehrerer blutiger Verfolgungen ihrer Gläubigen im Reich sehr rasch ausbreitete und schließlich im Jahr 313 nach Christus von Kaiser Konstantin die volle Religionsfreiheit erhielt.