Am 27. September, einem spätsommerlichen Tag führte der ZHGV eine Halbtagsfahrt an die badische Bergstraße durch. Ziel des Ausflugs war die Stadt Weinheim am Rand des Odenwaldes. Die große und interessierte Reisegruppe war sehr überrascht, als sie die zahlreichen Sehenswürdigkeiten vor Ort erblickte. Wir wanderten gemeinsam durch die imponierende Altstadt von Weinheim. Zunächst sahen wir das ehemalige kurpfälzische Schloss, das aus mehreren eindrucksvollen Gebäuden besteht. Heute ist es Residenz des Oberbürgermeisters und Sitz der kommunalen Behörden. Durch das Obertor gingen die Zeilsheimer auf den Marktplatz, auf dem malerische Häuser stehen. Gleich am oberen Teil der Anlage steht die 1913 erbaute katholische Stadtkirche St. Laurentius. Weitere bedeutende Objekte am Weinheimer Marktplatz sind der Marktbrunnen mit einer Figur der Justitia und das Alte Rathaus. Um die Ecke hinter diesem Gebäude steht die evangelische St. Johannes-Kirche aus dem Jahr 1731, die leider nicht besichtigt werden konnte. Über der Stadt erheben sich die Burgruine Windeck und die Wachenburg. ALL diese baulichen Sehenswürdigkeiten erkundeten die Teilnehmer an unserem Ausflug nach einer sehr guten Führung durch das Stadtmuseum, das sich im ehemaligen Deutschordenshaus befindet. Das Museum zeigt Funde der Vor- und Frühgeschichte, den Nächstenbacher Bronzefund, den Kopf eines Mammuts aus der Bronzezeit Fresken aus dem 13. und 14. Jahrhundert mit religiösen Szenen, ferner Ansichten Weinheims und seiner Umgebung. Man kann dort auch Möbel aus dem ehemaligen Schloss bewundern. Am Ende der Besichtigung sahen wir noch Geräte aus der Landwirtschaft und ein präpariertes Kälbchen, das mit zwei Köpfen auf die Welt gekommen war, Die Führung durch das Stadtmuseum war für uns sehr lehrreich. Danach konnte man sich am Marktplatz mit einem Eisbecher oder einem Eiscafé erholen´. Danach ging die Busfahrt weiter durch den schönen Odenwald zum Landgasthof Ostertal. Dort gab es ein schmackhaftes Abendessen und viele Gespräche. Hildegard Christ und dem Ehepaar Nerding gilt für die Organisation der Tour unser herzlicher Dank.